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| Thema: Jupiter Do 24 Dez 2015, 22:00 | |
| Name: Benannt wurde er nach dem größten Planeten des Sonnensystems des Erdplaneten, welcher wiederum nach dem höchsten Gott der römischen Mythologie benannt wurde: »Jupiter«. Ob es dabei einen bestimmten Hintergedanken gegeben hat, ist nicht kenntlich; allerdings wird der Name englisch ausgesprochen.
Rufname: Am liebsten hat er es, wenn man ihn »Ju« nennt, da er der Meinung ist, sein Name würde etwas merkwürdig und unpassend klingen, immerhin ist es der eines Planeten. Trotzdem stellt er sich in der Öffentlichkeit stets mit seinem richtigen vor, wenngleich er jedem erlauben würde, ihn Ju zu nennen, weil es ihm so einfach angenehmer ist. Dieser Rufname ist im Übrigen auch mit der englischen Aussprache verbunden.
Geburtsdatum: Der Tag, an dem er jedes Jahr um ein solches älter wird, ist der »22. Juni«; der erste Tag des Sternzeichen Krebs a und der mit der kürzesten Nacht im Jahr. Für die meisten wären diese Fakten wohl irrelevant, aber wenn man wie Jupiter – passend zu seinem Namen – Astronomie mag, ist das wahrlich eine Besonderheit.
Alter: Zum derzeitigen Zeitpunkt ist er »19 Jahre« alt und gilt somit seit nun mehr als einem Jahr als Volljähriger, was ihm eigentlich herzlich egal ist. Im Prinzip gibt es einem ja nur mehr Rechte, die zwar vorteilhaft sein können, aber auch Nachteile mit sich bringen. Denn was wäre es schon für eine Welt, wenn alle Lebensjahre nach dem Achtzehnten vollkommen wäre? Gleichgewichtung ist schließlich eine Grundvoraussetzung für das Existieren aller Welten.
Fraktion: Wie unschwer daran zu erkennen, dass er keinen Nachnamen besitzt, ist er ein »Guardian« und gehört folglich der Fraktion an, die die Traumwelt und die Menschen beschützen will. Jedoch ist seine Tiergestalt im Gegensatz zu den meisten Guardians ein Meerwesen; und zwar ist er ein sogenannter Nux, also die männliche Version einer Nixe. Ein weiterer Unterschied ist, dass er die Verwandlung nur begrenzt kontrollieren kann.
Rang: Während seinem Leben in der Traumwelt hat der – wie bereits erwähnt – Neunzehnjährige in einem Alter von 16 Jahren den Rang namens »Späher« ergattert; das heißt, dass er in seiner Freizeit mehr oder weniger – eigentlich macht er es nur dann, wenn er Lust hat und nichts Anderes zu tun hat, was seiner Meinung nach in irgendeiner Art und Weise wichtiger sein könnte, als das Sammeln von Informationen über die Traumfresser – eben Jenes tut.
Sexuelle Ausrichtung: Jupiter hat sich im Bezug auf diese Frage »nicht festgelegt«, wobei er vermutlich das eigene Geschlecht bevorzugen würde. Im Grunde genommen hätte er wohl immer zwischen beiden geswitcht; er war sich nie sicher, was genau er ist, auf was er eher steht. Vermutlich liegt es daran, dass er noch nicht die Chance dazu hatte, praktisch Erfahrung zu sammeln, weil es sich einfach nie ergeben hat; und das stört ihn nicht einmal sonderlich.
Stand: Momentan hat er »keine feste Beziehung«, was wohl eher daran liegt, dass sich noch nie etwas ergeben hat. Es wäre eine Lüge, zu behaupten, dass er kein Interesse an einer Beziehung hat; es wäre aber auch eine solche, zu behaupten, dass er unbedingt eine Beziehung haben will. Vermutlich ist es einfach der Trieb danach, die Erfahrung zu machen, schließlich ist er schon 19 Jahre alt.
Aussehen: Das äußere Erscheinungsbild des jungen Mannes ist für jeden, der ihm gegenüber tritt, für gewöhnlich deutlich zu erkennen. Auf seinem Kopf räkeln sich »dunkelblaue Haare« mit vereinzelten hellblauen Strähnen in die Welt hinaus, während seine »Augen von gleichnamigen Farbton« sind. Oftmals glitzern seine Haare jedoch ein wenig und schimmern in anderen Blautönen, da es nicht gerade selten vorkommt, das er sich etwas von dem sogenannten Sternenstaub über den Kopf rieseln lässt. Er ist von »durchschnittlicher Größe« und besitzt »keine überschüssigen Fettzellen«, während man einen »dezenten Ansatz Muskeln« an seinem Körper ausmachen könnte. Demzufolge liegt seine Statur im Normbereich, wobei seine Haare einen recht ungewöhnlichen Farbton besitzen, der jedoch von Natur aus so ist, wie er ist.
Körpergröße: Mit einer Körpergröße von »1,78 Meter« liegt er im ungefähren Durchschnittsbereich und ist damit weder zu groß, noch zu klein. Eigentlich ist es eine Größe die ihm voll und ganz zuspricht. So ist er weder zu schmächtig, noch ein Gigant – ein Mittelding eben.
Gewicht: Auch sein Gewicht liegt mit »66,6 Kilogramm« noch im Normbereich. Allerdings ist es schon eine Weile her, seit er das letzte Mal solche Daten überprüft hat, aber im Grunde genommen sollten sich die aktuellen Werte nicht von den Angegebenen unterscheiden; und selbst wenn, dann nur um ein Minimum.
Kleidungsstil: Der Kleidungsstil des Guardians ist etwas eigen: der »blaue Schal«, den er fast immer trägt, es sei denn es ist zu warm dafür; die »weißen Stiefel mit den dunkelblauen Schnürsenkeln«, die sich jederzeit an seinen Füßen finden und seltsamerweise nie schmutzig werden; die »hellblaue Jeans«, die ab und zu durch eine etwas dunklere ersetzt wird; sowie ein Oberteil, das meist als »Shirt« oder »Pullover« dargestellt wird; und eine »Weste«, die mit Kapuze und Bauchtasche ausgestattet ist und bei zu kalten Temperaturen durch eine Winterjacke ersetzt wird. Im Grunde genommen findet man Jupiter eigentlich nie in anderer Bekleidung, wobei sich an kalten Tagen ab und zu auch eine »Strickmütze mit Bommel« auf seinem Haupt finden lässt.
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Besondere Merkmale: Auf seinem Rücken ist ein »Tattoo«, das dem Zeichen für den Planeten Jupiter gleicht. Es ist im Prinzip eine Zwei, bei der ein vertikaler Strich durch den hinteren Teil verläuft, ohne den Bogen zu schneiden. Wobei man es eigentlich nicht wirklich als Tattoo bezeichnen kann, schließlich ist es seit seiner Geburt da und mit seiner Haut merkwürdigerweise mitgewachsen.
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Charakterbeschreibung: Nur die Wenigsten sind sich sich im Klaren darüber, dass es nicht nur der Beschreibung des Verhaltens einer Person bedarf, um deren Charakter treffend genug zu beschreiben. Angefangen mit dem ersten äußeren Eindruck, arbeitet man sich also immer tiefer in das Innere der jeweiligen Person vor, bis man an den Grenzpunkt stößt, wo man ein abschließende Definition abgeben muss. Begegnet man dem jungen Mann zuerst, so werden die meisten von seinem äußeren Erscheinungsbild etwas gefesselt. Der Ursprung dafür liegt in seinen natürlich blauen Haaren, die eher selten sind. Auch die meerblauen Augen können den ein oder anderen vergessen lassen, was er sagen wollte; aber Jupiter selbst nutzt es nie schamlos aus – was hätte er den auch davon? Was seine Freizeit betrifft – er verbringt sie gerne damit, zu schwimmen, da er das Wasser und das Leben im Meer, die damit verbundene Freiheit, durchaus spannend findet; aber auch mit Singen vertreibt er gerne seine Zeit, zeugt seine Stimme doch nicht von schlechter Herkunft; aber leider macht er nichts aus seinem Potenzial. Auch für Astronomie, Astrophysik und Astrologie hat er sehr viel übrig. Und wenngleich er ein Meerwesen ist, so liegt es nicht in seiner Macht, mittels seiner Stimme Kontrolle über andere zu erlangen, oder sie zu verführen. Viele würden einen ersten Eindruck des jungen Mannes wohl mit solchen Worten beschreiben, auch wenn es noch viel mehr über ihn herauszufinden gibt. Jupiter ist ein »ruhiges und zurückhaltendes Wesen«, das oftmals tief in Gedanken versunken ist und deshalb nicht viel von seiner Umgebung wahrnimmt. Er ist definitiv die Art Junge, die sich ganz hinten im Klassenzimmer verkrümelt, still vor sich hin sitzt und den anderen beim ›leben‹ zusieht – so, als wäre er ein Zuschauer, der eigentlich gar keine nennenswerte Bedeutung für das Geschehen außerhalb des eignen Kopfes hat. »Gespräche – oder allgemein mit anderen Wesen zu agieren – waren noch nie seine Stärke«, weshalb ihn viele als Langweiler, der am liebsten von der eigenen Einsamkeit umringt ist und sich abgeschirmt von der Außenwelt auffällt, abstempeln. Selbst seine »Ausstrahlung wirkt, trotz seines Daseins als Guardian, verhältnismäßig kühl« und seine Mimik ausdruckslos, weshalb man nie weiß, was er gerade denkt oder fühlt; womit er sich innerlich beschäftigt. Es ist ein Grund dafür, dass man ihn mehr oder weniger meidet und ihn für ein arrogantes, hochnäsiges, selbstverliebtes und egozentrisches Wesen, das nur an sich selbst interessiert ist, hält; aber das ist er eigentlich gar nicht – im Gegenteil: Er ist viel mehr »intelligent und wissbegierig«. Trotzdem ist er »nicht wirklich schnell für andere Dinge zu begeistern«, obgleich er es manchmal trotzdem macht, wenn die andere Person nur hartnäckig genug ist, weil der Blauschopf keinen Streit will. Er »geht Streit nämlich generell aus dem Weg«, da er es überhaupt nicht mag, in Schwierigkeiten zu geraten; zumal er sich in solchen Momenten vor Nervosität nicht gut ausdrücken kann und deshalb immer missverstanden wird, weshalb er es mehr oder weniger »meidet, überhaupt zu reden«; denn dazu kommt noch die Tatsache, dass er ab und zu recht gehoben spricht. Er ist eben »nicht besonders gut in zwischenmenschlichen Beziehungen« und war es auch noch nie – wird es vermutlich auch nie sein. Deswegen meidet er den Kontakt zu anderen auch so gut wie möglich und ist lieber für sich. Der »typische Einzelgänger« eben, der sich lieber alleine irgendwo mit einem guten Buch beschäftigt, dabei in seiner eigenen kleinen Welt lebt, die für andere unzugänglich ist. Die Wahrscheinlichkeit, das er sich jemals für andere öffnen würde, ist daher recht gering. Vielleicht müsste er einfach nur die eine Person treffen, die sein Seelenpartner ist, schließlich glaubt er an solche Dinge wie Zufall, Karma und Schicksal, die das Universum im Gleichgewicht halten. Viele nennen ihn aus diesen Gründen auch Eisprinz. Doch eigentlich – wider der Erwartung von so manchem – besitzt der Junge eine »geradlinige Persönlichkeit« und ist freundlich zu seinen Mitmenschen, wenn sie ihm mit eben solcher Freundlichkeit begegnen. Selbst Respekt muss bei ihm schon aus Prinzipien auf Gegenseitigkeit beruhen, denn Gleichberechtigung ist der einzige Weg, um Frieden zu garantieren und Streitigkeiten an den Abgrund zu schicken. Wenn ihn jemand um Hilfe bitten würde, ganz gleich welche, wäre er der Letzte, der mit einem konsequenten »Nein« antworten würde, selbst wenn es Ärger für ihn selber bedeuten könnte, weshalb er als »hilfsbereit« eingestuft wird. Was Humor betrifft – er ist sehr wohl vorhanden, seine eigenen Witze sind jedoch nicht gerade die besten, während er sich über andere schief und krumm lachen könnte, ohne jegliche Rücksicht auf seinen armen Bauch auszuüben. Dennoch besitzt er einen leicht perversen Sinn für Humor und lacht über viele Dinge, die dafür sorgen, dass er von anderen als kindlich und hängengeblieben bezeichnet wird – selbst, wenn dem nicht so ist. Jupiter ist dafür aber eine »ehrliche Haut«, weswegen er oft genau das sagt was er auch denkt, wobei es nicht darauf ankommt, ob man ihn nach seiner Meinung gefragt hat, oder nicht; er muss immer einen letzten Kommentar abgeben. Trotzdem ist er an sich eigentlich eine »liebevolle Person, die Manieren und sittliches Verhalten sehr gut kennt«, weshalb er sich auch meist dementsprechend verhält, während seine gehobene Sprachweise daher rühmt. Er weiß meistens einfach nur nicht wie er auf andere zugehen soll oder was er sagen soll, wenn er mit ihnen konfrontiert wird oder sie ihn ansprechen. Im Grunde genommen gehört er einfach nicht zu denjenigen, die ein Gespräch mit den Worten »Hallo, ich bin Jupiter! Und wie heißt du?« beginnen, so als wäre die erste relevante Information der Name, nur weil man ihm die Macht gebührt hat, zur Identifikation beizusteuern. Immerhin, denn wenn er eines gelernt hat, dann, dass andere Wesen sehr empfindlich auf Worte reagieren können – empfindlicher, als auf einfache Taten, Handlungen oder Aktionen. Schließlich liegt es nicht in seiner Absicht andere zu verletzen, da er selbst »sehr verletzlich« ist und vielleicht sogar ein klein wenig sensibel, da es nicht viel bedarf, ihn den Tränen nahezubringen. Denn in Wahrheit kann der Blauhaarige sehr beschützend und fürsorglich gegenüber den Menschen sein, die ihm etwas bedeuten. Er zeigt es bloß auf seine eigene Art und Weise, die wiederum von jedem individuell interpretiert wird, sodass sein Charakter unantastbar und unbeschreiblich ist.
Vorlieben: ○ Astronomisches ○ Sterne beobachten ○ Schwimmen ○ Zeichnen ○ Bücher ○ Singen ○ Kochen ○ Apriltagwetter ○ Entdeckung neuer Orte ○ Ruhe
Abneigungen: ○ Traumfresser ○ Dunkelheit ○ Hitze ○ Feuer ○ Menschenmassen ○ Zeigen von Gefühlen ○ Realistisch sein ○ Sonnige Tage ○ Langeweile ○ Lärm
Stärken: ○ Kalte Verhältnisse ○ Ehrlichkeit ○ Unbestechlichkeit ○ Intelligenz ○ Körperliche Kraft
Schwächen: ○ Heiße Verhältnisse ○ Süßigkeiten ○ Emotionalität ○ Durchsetzungsvermögen ○ Kinder
Ängste: ○ Jemanden durch Worte zu verletzen ○ Jemanden zu verlieren, der ihm wichtig ist ○ der Tod
Inventar: ○ Wasser ○ Strohhalm ○ Buch ○ Zeichenblock ○ Stifte ○ Sternenkarte ○ Karte der Traumwelt ○ Kompass ○ Säckchen mit Sternestaub ○ Sternenteile ○ Traumfragmente ○ Umhängetasche
Kraft / Beschreibung: Die erste Fähigkeit des Meermanns basiert auf dem Element Wasser und dessen Unterform Eis. So kann er zum Beispiel Bälle aus Wasser kontrollieren und sie, wenn ihm denn danach ist, einfach anderen ins Gesicht klatschen oder einfach zum Trinken in seinen Mund schweben lassen. Aber auch sonst kann er »Wasser in jede beliebige Form bringen«, es also auch entgegen der Schwerkraft bewegen und frei herum schweben lassen. So kann er ganz einfach den Strahl, der aus einem Wasserhahn kommt, in eine andere Richtung lenken. Wenn er das Wasser jedoch in einer solchen Form kontrolliert, muss er immer wieder seine Hand zu dem Wasser ausstrecken, sie nach oben bewegen, wenn das Wasser höher schweben soll, und sich auf das, was er tut, konzentrieren. Es funktioniert bei jeder anderen Richtung aber auch genau so. Eigentlich ist es nicht besonders schmerzlich, wenn man von Wasser getroffen wird, schließlich ist es ja eine Flüssigkeit. Eis dagegen ist schon etwas ganz anderes. Es ist so etwas wie eine Art Gedankenkontrolle, die es ihm ermöglicht, die »Schwingungen der Moleküle zu verlangsamen«, sodass das Wasser erstarrt und zu Eis wird. Zwar kann er dieses – logisch – nicht verformen, da es ja eine feste Beschaffenheit hat, aber wenn man das flüssige Wasser verformt und dann gefrieren lässt, kann man diesen Haken einfach umgehen. In die andere Richtung funktioniert das aber nicht, weshalb er nicht in der Lage ist Wasser zum Dampfen zu bringen, oder aus dem Eis wieder Wasser zu machen. Die Außentemperatur hat allerdings keine Auswirkungen auf das Eis, denn dieses schirmt die von außen einwirkende Temperatur ab. Wenn sich das eingefrorene Wasser aber in einem engen Raum befindet – zum Beispiel einer Plastikflasche – so kann es sein, dass diese bei dem Abkühlungsprozess schon einmal draufgeht, schließlich dehnt sich Wasser aus, wenn es gefriert. Bei großen Mengen an Wasser, wie dem Meer, wäre es aber nahezu unmöglich, es komplett zu gefrieren. Im übrigen funktioniert dieser Prozess aber bei anderen Flüssigkeiten, ist aber viel kraftaufwendiger, da die Moleküle anderer Flüssigkeiten nicht so simpel wie das des Wassers gebaut sind. Obwohl er diese Kraft schon immer besitzt, kann er sie nicht sonderlich gut kontrollieren, aber es reicht aus, um sie anzuwenden. Man sollte Ju also nicht unnötig reizen, wenn sich Wasser in der Nähe befindet. Zu seiner »Verwandlung in einen Nux« lässt sich ebenfalls nur sagen, dass sie erfolgt, wenn seine Haut mit Wasser in Verbindung kommt und sich rückgänig macht, wenn sein Körper wieder trocken ist. Sie gibt ihm die Möglichkeit jederzeit unter Wasser atmen zu können. Im Gegensatz zu den meisten Guardians meidet er es nämlich, sich fortwährend in seiner Tiergestalt zu bewegen, da er sich so nicht an Land bewegen kann, schließlich hat er ja keine Beine. Deshalb ist er des Öfteren auch im Meer, wenn er nicht gerade an Land in der Traumwelt unterwegs ist. Dummerweise findet man fast an jeder Ecke Wasser; und da nur ein einzelner Tropfen für eine Verwandlung nötig ist, kommt es manchmal in ungünstigen Situationen zu einer solchen Zellmutation, die seine komplette biochemische Struktur verändert. Sollte dies passieren, so verschwindet seine Kleidung und sie ist bei der Rückverwandlung wieder an ihrem alten Platz. Manchmal kommt es jedoch vor, dass seine Anstrengungen trotz Nässe groß genug sind, um der Verwandlung Einhalt zu gebieten. Folglich kann man sagen, dass sich die Fähigkeit an sich nicht mithilfe der Wissenschaft erklären lässt; was bei der Verwandlung dagegen passiert, schon. Die zweite, weitaus komplexere Fähigkeit des Jungen hat etwas sarkastisches an sich, wenn man mal seinen Namen betrachtet. Es handelt sich dabei um eine relativ unbekannte und seltene Kraft, die sich auf eine Substanz bezieht, die man »Sternenstaub« nennt. Worum es sich dabei genau handelt, kann niemand sagen, nicht einmal Jupiter selbst; man vermutet jedoch, dass es sich um die Überreste eines gestorbenen Sternes handelt, also einer Substanz aus den Weiten des Universums. Im Grunde genommen ist es von pulvrige Beschaffenheit, die in blauen, violetten und weißen Farbtönen glitzert. Meistens trägt er ein kleines Säckchen bei sich, indem sich etwas davon befindet. Dieser Vorrat braucht zwar seine Zeit bis er aufgebraucht ist, aber glücklicherweise besitzt er die Möglichkeit diesen Sternenstaub heraufzubeschwören; das allerdings nur in Vollmondnächten. Warum genau dies im Zusammenhang steht, ist ebenfalls nicht bekannt. In erster Linie ist dieser Sternenstaub dazu da, um »Wunden zu heilen«. Dabei kommt es jedoch darauf an, wie stark die Verletzung ist, denn bei großen, tödlichen Wunden hilft er nur begrenzt, während er bei Schrammen die Haut komplett regeneriert. Demzufolge kann er bei Toten reichlich wenig ausrichten, im Prinzip eigentlich gar nichts. Kombiniert man diesen Sternenstaub mit Wasser, so entsteht eine schlammartige Masse, die jedoch in solcher Hinsicht mit Schlamm zu vergleichen ist. Aus dieser schlammartigen Masse, die man auch »Wasserstaub« nennt, lassen sich sogenannte »Sternenteile« formen. Diese Sternenteile sind kristallähnliche Gebilde, die etwa so groß sind, dass man gerade eines in der Hand halten kann. Sie dienen als eine Art von »Energieträger« und können demzufolge bestimmte Formen von Energie und Materie speichern, also zum Beispiel Licht oder Wasser. Da diese Sternenteile jedoch eine geringe Größe haben, können sie immer nur eine gleichnamige Menge speichern, dementsprechend also nicht viel. Außerdem muss das Sternenteil immer in Berührung mit der Substanz, die es speichern soll, sein. Das Speichern und Freisetzen solcher Substanzen ist nur dem Jungen möglich, da er diese Fähigkeit hat, wobei wiederum nicht geklärt ist, ob es einen Guardian mit einer gleichnamigen Kraft gibt. Das Freisetzen würde sich, zum Beispiel bei Licht, darin aüßern, dass das Sternenteil somit leuchtet, also im Prinzip als eine Art Taschenlampe fungiert. Schlussendlich kann man also sagen, dass Jupiter im Besitz einer aktiven und einer passiven Kraft ist, die sich gleichermaßen in Vor- und Nachteilen abwägen, sodass er weder als besonders stark, noch als besonders schwach zu bezeichnen ist, und seine Fähigkeiten genügen würden, um beispielsweise einen Menschen vor einem Traumfresser zu retten, wobei es für ihn recht gefährlich werden könnte, wenn das alles in einen unentbehrlichen, verbitterten Kampf ausarten würde.
Vorteile: ○ er ist kälteresistent ○ er ist ein schneller Schwimmer ○ Strom und Wasser stellen keine Gefahr für ihn dar ○ das Eis schirmt die Außentemperatur ab ○ er hat jederzeit Zugriff auf in Sternenteilen gespeicherte Energie und Materie ○ Sternenstaub kann kleinere Wunden heilen ○ er wird nur sehr langsam verbraucht
Nachteile: ○ er reagiert empfindlich gegenüber Hitze ○ Wasser kann keine ernsthaften Verletzungen erzeugen ○ er muss Berührungen mit Wasser an Land ständig meiden ○ Sternenteile können nicht alles speichern ○ Sternenteile können nur geringe Mengen speichern ○ Sternenstaub kann nur in Vollmondnächten ›heraufbeschwört‹ werden ○ große Wunden sind damit begrenzt bis kaum heilbar
Familie: Die Familie des jungen Mannes ist nicht gerade als klein zu bezeichnen: Ein Vater, eine Mutter – bis hierhin ist es noch logisch und selbstverständlich –, vor Jahren verstorbene Großeltern – so lange ist es her, dass er sie nicht kennt und nichts über sie weiß – und zu guter Letzt ein paar viele Geschwister. Schon seit Jahren kursiert innerhalb der Generationen die Tradition, dass die Namen stets von Planeten oder Sternen, vielleicht auch von ganzen Galaxien, stammen. Man muss sich also nicht wirklich Sorgen machen, dass einem irgendwann die Namen ausgehen.
○ Vater: Alasco | 42 Jahre | ♂ | Lebendig ○ Mutter: Alya | 42 Jahre | ♀ | Lebendig ○ Geschwister: ○ Saturn | Zwillingsbruder von Jupiter | 19 Jahre | ♂ | Lebendig ○ Mira | 18 Jahre | ♀ | Unkenntlich ○ Sirius | 16 Jahre | ♂ | Lebendig ○ Castor | Zwillingsbruder von Bellatrix | 13 Jahre | ♂ | Lebendig ○ Bellatrix | Zwillingsschwester von Castor | 13 Jahre | ♀ | Unkenntlich ○ Merope | 7 Jahre | ♀ | Lebendig ○ Luma | 4 Jahre | ♂ | Lebendig
Geburtsort: Jupiters Leben hat genau an dem Ort begonnen, wo es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch enden wird: In der »Traumwelt«. Wo genau in der Traumwelt ist nicht gegeben, allerdings muss es irgendwo in Erania, dem Gebiet der Guardians, gewesen sein. Die Vermutung, dass es irgendwo im Lichtwald war, liegt nahe, genau weiß er es jedoch nicht; er hat nie gefragt.
Bisheriges Leben: Geboren an einem 22. Juni, knapp nach Sommeranfang, erblickte Jupiter als das erste Kind seiner Eltern und das Älteste zweier Zwillingsbrüder das Licht der Traumwelt. Tatsächlich ist Licht dabei wortwörtlich zu nehmen, denn es war keinesfalls ein Ort der Dunkelheit, wie es zum Beispiel Krypthon, das Gebiet der Traumfresser, ist. Dazu kommt noch, dass der Ort, an dem sein Leben innerhalb der Traumwelt wirklich begonnen hat, den Namen ›Lichtwald‹ trägt. Natürlich ist dies – wie bereits erwähnt – eine reine Vermutung, die jedoch begründet ist, da die Meisten Kinder einer Familie, bestehend aus Guardians, im Lichtwald geboren werden. Dass ihm jedoch die Tatsache, Mitglied in einer solchen Familie zu sein, später im Bezug auf seine Geschwister zum Verhängnis werden könnte, hätte zu jener Zeit noch niemand geglaubt. Neunzehn Jahre liegt dieser Zeitpunkt nun schon in der Vergangenheit, aber die Geschichte des jungen Blauschopfes ist damit noch lange nicht erzählt. Da es die einzige Möglichkeit für Guardians ist, sich durch Fortpflanzung zu vermehren, gibt es dementsprechend viel mehr Guardiankinder, als es bei den Menschen oder Traumfressern der Fall wäre. Dementsprechend war es für jene Rasse von größerer Bedeutung, dass keines der Kinder Schaden nehmen würde – ein Grund weshalb die meisten Familien dieser Rasse Großfamilien sind; aber noch lange nicht alle. Anders, wie es in den staatlichen Gesetzen der Menschenwelt vorgeschrieben ist, gibt es in der Traumwelt keine schulischen Einrichtungen oder dergleichen, was aber auch nicht sonderlich verwunderlich ist. Die Traumwelt besitzt schließlich keinen Staat und auch kein Staatsoberhaupt – einzig drei Rassen kämpfen um das Überleben und scheuen nicht davor, über Leichen zu gehen. Es ist nicht wirklich als Krieg zu bezeichnen, aber eine Unterform dessen könnte es tatsächlich sein. In solchen Verhältnissen aufzuwachsen ist zwar nicht gerade schön, aber es reicht aus, um genug zu verdrängen sodass man sich nur an das Wenigste erinnert – wie es der Fall bei Ju ist. Tatsächlich kann er sich nur an das Wenigste erinnern – die Erinnerungen reichen gerade bis zur Geburt seiner Zwillingsgeschwister Castor und Bellatrix zurück. Da er zu diesem Zeitpunkt ein Alter von sechs Jahren fasste, war es ihm noch nicht möglich gewesen, praktische Erfahrung außerhalb der Traumwelt zu sammeln. Von seinen Eltern und anderen erfahrenen Guardians hatte er bereits Einiges lernen können, aber bei Weitem nicht alles. Besonders die Kontrolle über seine Fähigkeiten war dabei wichtig, denn sie war in seinem Fall das einzige Mittel zur Verteidigung. Auch auf andere, überlebenswichtige Maßstäbe wurde viel Wert gelegt, aber die eigenen Kräfte, wofür man sie einsetzte, waren das Höchste. Seine – ja, man könnte es als eine Ausbildung bezeichnen – zum Guardian war abgeschlossen, als er sechzehn Jahre alt wurde. Er bekam den Rang eines Spähers, verstand er es doch geräuschlos unterwegs zu sein und sich nicht bestechen zu lassen. Seine sieben Geschwister waren zu jener Zeit alle bereits geboren; der Jüngste, Luma, gerade mal ein Jahr. Es war Glück, mit der seine Familie bis dato gesegnet schien, aber wie man es schon oft in Sprichwörtern hörte, kann sich das Blatt schnell wenden. Es war eine herbe Frühlingsnacht, als sich einige Traumfresser auf eine Mission begeben hatten: Kinder der Guardians zu entführen und wenn nötig zu vernichten. Ihre Ausbeute war nicht besonders groß gewesen, aber die beiden Geschwister Mira und Bellatrix des jungen Sechzehnjährigen waren darunter. Bis heute ist nicht bekannt, ob sie überlebt haben – wobei man davon ausgeht, dass sie im ›Glauben‹ der Traumfresser leben mussten, sodass sie sich nun ihrer Seite angeschlossen haben. Seit jener Nacht liegt Jupiter viel daran, die Ziele und Pläne der Traumfresser zu durchkreuzen, weshalb er oftmals Alleingänge wagt, die gefährlich sind. Schon oft ist er dem Tod nur knapp entgangen – der Grund dafür, dass er sich ein wenig vor dem Tod fürchtet. Eigentlich paradox, denn für einen Außenstehenden hätte es den Anschein, als hätte er Todessehnsucht. So meisterte er die darauffolgenden drei Jahre seines Lebens, bis zu diesem Zeitpunkt, an dem er jede Sekunde ein Stück älter wird und dem Tod ein Stück näher rückt. Wer weiß? Viellicht wird sein Leben eines Tages durch einen Traumfresser enden, aber nur vielleicht. Die Zukunft ist nun einmal unberechenbar und ungewiss.
Zweitaccount: Momentan existiert noch »kein Zweitaccount«.
Charakteravatar: Bei dem Charakter auf dem Avatarbild handelt es sich um »Kaito« aus ›Vocaloid‹.
Erreichbarkeit bei Inaktivität:
Charakterverfahren bei Inaktivität: Ich bezweifle zwar, dass das jemals der Fall sein wird, aber wenn, dann sollte er ins »Archiv«, bis ich wieder da bin. Und darauf könnt ihr euch verlassen! So schnell werdet ihr mich nicht los!
Regeln gelesen:
Zuletzt von Jupiter am Mo 04 Jan 2016, 13:19 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet |
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